Freiwilligenarbeit in Guatemala

Tradition und Geschichte

Das Land des ewigen Frühlings

Guatemala liegt im Süden der Halbinsel Yucatán und grenzt sowohl an den Atlantik als auch an den Pazifik. Mit seinen ca. 109.000 km² besteht Guatemala hauptsächlich aus bergigem Hochland und Dschungel. Das westliche Hochland zählt 30 Vulkane mit einer Höhe von teilweise über 4.000 Metern (Ein must go für abenteuerlustige Bergsteiger!). An der Pazifikküste werden Kaffee, Kakao, Früchte und Zuckerrohr angebaut. Die Hauptstadt Guatemala City liegt auf 1.500 Metern Höhe und befindet sich in einer Zone sehr milden Klimas.

Die Region Petén, im nördlichen Teil des Landes, ist weitflächig mit tropischen Regenwald samt einer sagenhaften Artenvielfalt bedeckt. Sie sind selten geworden, aber mit etwas Glück, erspähst du hier Hirsche, Affen und Tapire genauso wie Ozelots, Jaguare und Nabelschweine. Zu den Reptilien im Regenwald zählen zahlreiche Schlangenarten, Krokodile und Leguane. Es ist auch absolut lohnenswert sich, ausgestattet mit Fernglas und Kamera, auf die Lauer zu legen, um die vielen verschiedenen und meist sehr farbenprächtigen Vogelarten zu beobachten. Das Landesinnere von Guatemala, wo sich die Hauptstadt und die wunderhübsche Kolonialstadt Antigua befinden, zählt zu den bevölkerungsreichsten Gebieten des Landes. Das zentrale Hochland wird von Vulkanen überragt, deren höchster Berg 4.220 Meter misst. Viele der Vulkane haben ganzjährig schneebedeckte Gipfel und sind perfekt geformt – ein Bild wie aus dem Bilderbuch. Die Temperaturen liegen hier das ganze Jahr über angenehm zwischen 18 und 28 Grad Celsius. Die Küstenregionen haben durchgehend feucht-tropisches Klima und begeistern die Besucher mit ihren wunderschönen kilometerlangen Stränden.

Guatemala, das Land des ewigen Frühlings, wird von immer mehr Leuten als Land ihrer Wahl für einen Auslandaufenthalt oder einen Freiwilligendienst entdeckt. Seit Unterzeichnung des Friedensvertrags im Jahr 1996 steht Guatemala der Welt offen. Seinen blumigen Beinamen hat das Land übrigens seiner üppigen Vegetation und farbenprächtig blühenden Pflanzenwelt zu verdanken. Und mindestens genauso farbenprächtig ist die Kultur der Guatemalteken.

Obwohl Guatemala die grösste Volkswirtschaft in Mittelamerika ist, ist es eine der ärmsten. Aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage sind Bildungswesen und soziale Sicherungssysteme in Guatemala kaum ausgebaut. Ein Grund auch, warum Volontäre aus aller Welt herzlich willkommen sind. Hier kannst du wirklich helfen und bei der Entwicklungsarbeit in verschiedenen Bereichen tatkräftig mithelfen.

Natur, Tradition und Geschichte

Wenn du nach deiner Freiwilligenarbeit das Land bereisen möchtest, hast du die Qual der Wahl oder brauchst nochmal extra viel Zeit. Da sind zum einen die beiden Küstenstreifen Pazifik und Atlantik, die ohnehin schon ihren eigenen Reiz haben. Wen es mehr nach Stadt und Traditionen dürstet, der muss die hübsche Stadt Antigua und auf jeden Fall auch Guatemalas antike Maya-Stadt Tikal gesehen haben. Beides absolute touristische Pflichtprogramme für Reisende. Die Vielfalt an Natur, Tradition und Geschichte ist wirklich einzigartig in Guatemala. Denn da wären noch der Atitlán See, die vielen über das ganze Land verteilten kleineren Maya Ruinen, die zahlreichen sehenswürdigen Vulkane und Städtchen im Landesinneren und auf dem Hochland.

Es wäre wirklich schade, wenn du bei deinem freiwilligen Auslandsaufenthalt in Guatemala die Schätze dieses bezaubernden Landes nicht erleben würdest. Plane vor oder nach deinem Freiwilligeneinsatz noch Zeit zum reisen ein. Egal wonach dir der Sinn steht, es ist sicherlich auch für dich das passende Touristenprogramm dabei Für die, die gerne in den hektischen Strassen von Guatemala City umher schlendern, die Kulturfreunde, die nicht genug Maya Stätten erkunden können oder die Naturliebhaber, die Guatemalas Flora und Fauna in ihrer atemberaubenden Schönheit aufsaugen möchten. Ach ja, und auch für die Ruheliebenden hat Guatemala noch was: Wassermelonen oder frische Mangos essen, im warmen Pazifik schwimmen und faul in der Sonne baden.